Die Darstellungsstruktur von TV-Browser finde ich optimal, so wie es ist.
Ein paar Verbesserungsideen, die mir schon seit langer Zeit durch den Kopf schwirren, gibt es schon:
- Darstellung auf HiDPI-Bildschirmen: Mein Notebook hat ein Display mit 13,3" und einer Auflösung von 3200x1800 Pixeln. Native Desktopanwendungen (Linux) skalieren über die verwendete Grafikbibliothek (GTK, QT). Bei TV-Browser klappt das leider nicht. Das zerschießt die ganze Darstellung und ist unlesbar. Die Schrift größer stellen, ist leider auch keine Lösung, da ich TV-Browser portable verwende und das Programm auf einem Netzlaufwerk liegt, um nicht auf jedem Rechner die Daten einzeln herunterladen zu müssen. Das führt gleich zum nächsten Punkt.
- Trotz schneller Internetanbindung dauert das Synchronisieren schon eine gewisse Zeit. Hat man mehrere Geräte (Smartphone, Desktoprechner, Notebook), dann ist das mehrfache Herunterladen der Daten ziemlich störend. Optimal wäre eine optionale Client-Server-Architektur, um z.B. auf einer NAS einen TV-Browser-Server laufen zu lassen, von dem sich dann die Clients die Daten abholen können, womit ein Herunterladen nur 1x erforderlich wäre. Auch könnte so ein Server die Daten per Cronjob synchronisieren und man immer aktuelle Daten ohne Wartezeit hätte. Allerdings wäre Java als Basis eher kontraproduktiv, da die Java-VM einfach zu fett für eine NAS ist. Neben C++ könnte man das auch in Perl oder Python machen mit Datenbankanbindung für MySQL oder SQLite.
- Das HiDPI-Problem ist bei Java nicht das einzige Darstellungproblem. Auch die Schriften sehen nicht wirklich toll aus. Dabei gibt es auch unter Java Möglichkeiten, Anwendungen nativ aussehen zu lassen. Die wohl beste und flexibelste Möglichkeit ist Eclipse RCP. Dadurch verwenden Java-Anwendungen die nativen Grafik-Libs, d.h. GTK unter Linux. Keine Ahnung, wie die Dinger bei Mac oder Windows heißen. Auf jeden Fall sieht es massiv besser aus als z.B. AWT und fühlt sich auch flüssiger an.