Ich nutze ein EyeTV 610 von Elgato. Mit der Software ist es möglich EPG Daten über DVB-C zu empfangen. Auch tvtv.de ist mit eingebunden. Die Daten beider Quellen werden von der EyeTV Software auch lokal abgespeichert und angezeigt.
Wäre es nicht möglich fpr TV-Browser ein Plugin zu entwickeln sodass diese Daten (oder an tvtv.de direkt übers Netz) eingelesen werden können?
Oder spricht dagegen auch ein Urherrecht?
Was ich mir - ehrlich gesagt nicht vorstellen kann - da auch EyeTV diese Daten abruft und speichert.
Was ist denn mit den EPG-Daten die über DVB-T/C kommen?
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rotti2
Ja, das würde mich auch interessieren.
Ich habe ein Plugin für den Elanvision 8000s geschrieben, über das man u.a. Timer anlegen/auslesen/löschen kann.
Spricht etwas dagegen das EPG der Box auszulesen und TV-Browser (lokal) zu füttern? Das Plugin ließe sich sicherlich entsprechend anpassen. Sicherlich sind viele Geräte mit EPG wie Dreambox, VDR, etc. auch geeignet.
Das ist sicherlich weder eine allgemeine noch schöne Lösung und entspricht auch nicht der normalen Arbeitsweise von TV-Browser. Mich würde aber trotzdem interessieren, ob diese Ansatz zu rechtlichen Problemen führen kann.
Gruß, Rotti
Ich habe ein Plugin für den Elanvision 8000s geschrieben, über das man u.a. Timer anlegen/auslesen/löschen kann.
Spricht etwas dagegen das EPG der Box auszulesen und TV-Browser (lokal) zu füttern? Das Plugin ließe sich sicherlich entsprechend anpassen. Sicherlich sind viele Geräte mit EPG wie Dreambox, VDR, etc. auch geeignet.
Das ist sicherlich weder eine allgemeine noch schöne Lösung und entspricht auch nicht der normalen Arbeitsweise von TV-Browser. Mich würde aber trotzdem interessieren, ob diese Ansatz zu rechtlichen Problemen führen kann.
Gruß, Rotti
Aber nur wenn sie einen eigenen EPG anbieten.Akecheta hat geschrieben:Hi, mal unter Vorbehalt, in einem Forum war zu lesen, dass die Receiverhersteller jetzt auch zahlen sollen...
Ala SFI von Technisat oder Guide+.
Für den normalen epg kann keiner zur Kasse gebeten werden.
Den strahlen die sender nömlich SELBST aus und wird durch den receiver nur angezeigt.
Der dort ausgestrahlte EPG ist Teil der DVB-Spezifikationen. Das können die Sender entweder ausstrahlen oder nicht. So gut wie jeder DVB-Empfänger kann diese Daten nutzen, um sie in irgend einer Form darzustellen und dem Nutzer eine Möglichkeit zur Orientierung und Programmierung zu bieten.
Eine Gebühr dafür abzugreifen, wäre also nicht möglich. Auch TV-Geräte, die analog den Videotext nutzen, um eine Art EPG darzustellen, werden wohl kaum Gebührenpflichtig gemacht werden können.
Da ist den Sendern dann freigestellt, ob sie ihre Daten da anbieten oder nicht.
cu
Jens
Eine Gebühr dafür abzugreifen, wäre also nicht möglich. Auch TV-Geräte, die analog den Videotext nutzen, um eine Art EPG darzustellen, werden wohl kaum Gebührenpflichtig gemacht werden können.
Da ist den Sendern dann freigestellt, ob sie ihre Daten da anbieten oder nicht.
cu
Jens
Aber es soll doch für das anbieten bezahlt werden und nicht für das Anzeigen.bodo hat geschrieben:Naja, in dem PDF stand was von Geräten die EPGs darstellen können. Und die Sachen, die da angezeigt werden, egal ob von Pro7 oder von jemand anderes, sind alles EPGs.
Ihr bietet die senderdaten an, tvgenial und co genauso, Genauso wie webseiten ala tvtv.de.
Ein Receiver bietet die senderdaten aber nicht an er stellt sie nur dar.
Er passt also nicht in das Raster...
Die einzigen die Geld bezahlen werden sind definitiv nur sfi und guide+.
Also wenn du dir das PDF hier:
http://www.vgmedia.de/main/pdf/EPG2.pdf
durchliest, wirst du sehen, das da :
für die Nutzung von Bild- und Wortmaterial zur Ankündigung und Bewerbung von
Fernsehprogrammen in elektronischen Programmführern (EPG).
und
b.Soweit es sich bei dem Betreiber des EPG um einen Gerätehersteller handelt, beträgt die
urheberrechtliche Vergütung EUR 3,-- einmalig pro verkauftem Gerät.
Ich bin kein Anwalt, und das ganze liest sich alles sehr schwammig, aber man könnte daraus deuteln, das die Gerätehersteller alle Geld zahlen sollen.
http://www.vgmedia.de/main/pdf/EPG2.pdf
durchliest, wirst du sehen, das da :
für die Nutzung von Bild- und Wortmaterial zur Ankündigung und Bewerbung von
Fernsehprogrammen in elektronischen Programmführern (EPG).
und
b.Soweit es sich bei dem Betreiber des EPG um einen Gerätehersteller handelt, beträgt die
urheberrechtliche Vergütung EUR 3,-- einmalig pro verkauftem Gerät.
Ich bin kein Anwalt, und das ganze liest sich alles sehr schwammig, aber man könnte daraus deuteln, das die Gerätehersteller alle Geld zahlen sollen.
Das ist Definitionssache. Denn die Sender stellen ja keinen EPG zusammen, sondern liefen im DVB Stream lediglich Informationen zu ihren Sendungen (Aktuelle und Zukünftige). Zum EPG wird das erst wenn der Receiver diese Infos zwischenspeichert und dann in form eines Sendeschemas oder z.b. nach Genre o.Ä anzeigt.Sebastian hat geschrieben:Die Betreiben den EPG aber nicht sie zeigen ihn nur an.
Betreiben tut der epg bei DVB der Sender selbst.
Der VG Medien zufolge ist ja auch nicht die Datenbeschaffung/lieferung kostenpflichtig, sondern die Anzeige in Form eines EPG.
Auch die x-Tage ansicht kommt von den sendern und wird nicht vom receiver generiert.webbiller hat geschrieben: Das ist Definitionssache. Denn die Sender stellen ja keinen EPG zusammen, sondern liefen im DVB Stream lediglich Informationen zu ihren Sendungen (Aktuelle und Zukünftige). Zum EPG wird das erst wenn der Receiver diese Infos zwischenspeichert und dann in form eines Sendeschemas oder z.b. nach Genre o.Ä anzeigt.
Wunderbar erkennbar an der unterschiedlichen Zeitspanne.
Für mich fällt ein Receiver nicht in diese Kategorie...Der VG Medien zufolge ist ja auch nicht die Datenbeschaffung/lieferung kostenpflichtig, sondern die Anzeige in Form eines EPG.
Der EPG kommt vom sender und nicht vom receiver.
Außer eben bei den oben genannten...
Ne, dafür gibt es doch schon Systeme. Da wird dann das Programm verschlüsselt und nur mit passender Smartcard und passendem Gerät wird dann entschlüsselt.TLupus hat geschrieben:Wenn die von den Herstellern Geld wegen der anzeige ihrer PROGRAMMDATEN verlangen, dann könnten sie ja eigentlich auch Geld von den Herstellern für die Anzeige Ihres PROGRAMMS verlangen.
Ach herjeh, jetzt hab ich aber was gesagt...
Vielleicht bekommen sie ja dann auch von der GEZ noch was ab.
Da gibt es dann eines Tages vielleicht RTL-Crypt und der Receiver überträgt jeden Tastendruck der FB dann zu RTL (ähnlich, wie es Betty hätte machen können
). Ne, mal im Ernst: Im Kabel ist das doch schon normal, das nur die ÖRs frei empfangbar sind. Über Sat wird das früher oder später auch kommen.
Man spricht hier von der Adressierbarkeit - was wohl meint, das man den Nutzer dann nicht nur die Unterhaltung versauen kann, sondern ihm dann sogar noch täglich etwas Altpapier in den Briefkasten werfen lassen kann.
Die Aktion der VG Media jetzt, kann ich aber irgendwie immer noch nicht verstehen. Vermutlich will man sich nur ein Stück vom Kuchen von TVGenial, TVTV.de und Co. abschneiden. Wäre mir aber neu, das die ähnlich erfolgreich wie YouTube, Google, Ebay und Co. wären. Naja, da es wohl heute Urheberrecht und Patente für fast alles gibt... - was hätten eigentlich Edison, Tesla und Co. gemacht, wenn es das damals auch so gegeben hätte?
cu
Jens
-
rotti2
Gut. Jetzt aber mal zurück zur eigentlichen Fragestellung: Darf man die Daten, die der DVB-Receiver empfängt für andere Zwecke nutzen? (Natürlich unter der Voraussetzung, daß die Daten nicht öffentlich angeboten werden, sondern nur sozusagen zum Hausgebrauch benutzt werden.)
Oder anders gefragt: Ist ein TV-Browser-Plugin rechtlich bedenklich, das den TV-Browser mit den EPG-Daten eines DVB-Receivers füttert?
Aber dies wird wohl nur ein Jurist einschätzen können. Ich jedenfalls habe das PDF gelesen, aber nicht wirklich verstanden. Ich interpretiere es so, daß das Receiver die das DVB-Signal auswerten nicht betroffen ist, sondern nur Zusatzdienste (Wie das von Technisat oder TVTV).
Gruß, Rotti
Oder anders gefragt: Ist ein TV-Browser-Plugin rechtlich bedenklich, das den TV-Browser mit den EPG-Daten eines DVB-Receivers füttert?
Aber dies wird wohl nur ein Jurist einschätzen können. Ich jedenfalls habe das PDF gelesen, aber nicht wirklich verstanden. Ich interpretiere es so, daß das Receiver die das DVB-Signal auswerten nicht betroffen ist, sondern nur Zusatzdienste (Wie das von Technisat oder TVTV).
Gruß, Rotti
Ohne jetzt Jurist zu sein:rotti2 hat geschrieben:...
Oder anders gefragt: Ist ein TV-Browser-Plugin rechtlich bedenklich, das den TV-Browser mit den EPG-Daten eines DVB-Receivers füttert?
...
Wenn Daten kostenlos und unverschlüsselt mir zur Verfügung stehen, darf ich diese Daten auch weiter verwenden. Eine Einschränkung via AGB oder sowas kann ich mir hier nicht vorstellen. Eine solche Software zu schreiben, kann auch nicht verboten sein. Allerdings stecke ich da nicht weit genug drin, um zu beurteilen, ob man diese Software dann auch als Binary vertreiben dürfte. Hier könnte es durchaus ähnliche Probleme geben, wie z.B. bei Lame, ProjectX, XviD, ... die allesamt von Ihren Machern nur als Source vertrieben werden. Allerdings macht ProjectX vor, wie leicht man Java-Sourcen kompilieren kann.
cu
Jens