Da stellt sich doch irgendwie die Frage ist das nicht ein Kartellverstoß? Leider nicht so meine Feststellung und die offizielle Angaben der VG Media.
Da ist die RTL Television GmbH und die ProSiebenSat1 Media AG jeweils zu 50% Gesellschafter von der VG Media. Es sind doch zwei konkurierende Fernsehgesellschaften, die doch relativ hart um Quoten und um Werbekunden kämpfen, umso ihren Gewinn zusteigern.
Nur bei der Verwertung von EPG Daten herrscht Eintracht? Nicht nur da, auch die Hoteliers und Fitnesscenter werden genötigt bzw. gezwungen eine Nutzungsgebühr für die Privatsender abzudrücken. Das heißt weil ein Hotelier auch Privatsender (TV und Radio) anbieten kann, muss dafür gezahlt werden. Auch Sporteinrichtungen, Fitnesscenter und Krankenhäuser sind betroffen. Letztendlich müssen alle Verteiler eine Art Lizenzgebühr bezahlen.
Im Klartext ein Hotelier bezahlt GEZ + GEMA + VG Media Gebühr! Da darf man sich nicht über hohe Hotelrechnungen wundern oder andere Kosten die als weiter in die Höhe schießen.
Wie war das "Privatfernsehen" sollte sich über Werbung finanzieren! Das stimmt doch so dann nicht mehr. Wenn man Nutzungsentgelte verlangt und das sogar klammheimlich am TV-Zuschauer vorbei. Oder hat irgendwer schon einmal offiziell gehört das die Privatsender sich auch aus Nutzungsgebühren finanzieren. Diese VG Media ist eine private GEZ, das kann politisch doch so gar nicht gewollt sein.
Man stelle sich nur vor ALDI, REWE, Metro und Lidl verlangten über eine Gesellschaft wie die VG Werbeprospekt eine Gebühr für die Werbeblättchen vom Verbraucher. Das wäre doch ein Treppenwitz, wenn Konkurrenten noch gemeinsam Kasse machen würden, um ihre Produkte an den Verbraucher zubringen.
Damit sind für mich die Privatsender jetzt schon die Verlierer des Jahres 2008. Werde noch konsequenter "vorbeischauen" und die Sendereihenfolge endgültig so einrichten das die Sender ganz am Ende stehen. Aus dem TVB sind sie seit wenigen Stunden verbannt und hoffe das diese auch nicht mehr so schnell wieder kommen.
So etwas ist kein Kartellverstoß ?
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tirnanog
So etwas ist kein Kartellverstoß ?
Zuletzt geändert von tirnanog am 03 Jan 2008, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
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tirnanog
Leider nicht! Zumindest macht die VG Media damit Werbung das das Bundeskartellamt alles so abgesegnet hat. Nur ein eine EU-Verordnung (uns unbekannt) oder eine Klage könnte da der VG Media einen Strich durch die Rechnung machen. Aber da gibt es einen Bericht der EU-Kommission die das alles befürwortet.
Aber was hat die VG Media eigentlich zu befürchten? Bei solchen Gesellschaftern ist genug Geld für Prozesse vorhanden. Somit war und ist auch die Entscheidung richtig, nicht die Nutzungsgelder zu zahlen oder dagegen zu klagen.
Leider ist das ganze nur durch den Verbraucher zu kippen. Nur wenn interessiert die VG Media, wenn es eine GEZ gibt auf der man ständig einprügeln kann. Zu dem wohl die Mehrzahl der Bundesbürger Privatsender bevorzugen. Da ist scheinbar egal wenn Hotelrechnungen oder Fitnesscentergebühren von der VG Media in die Höhe getrieben werden. Wenn ja für jeden bekannt ist das GEZ und GEMA bezahlt werden muss, da kommt doch keiner auf den Gedanken das es eine VG Media gibt.
Die machen keine Werbespot ala GEZ "..auch schon GEZahlt", die ziehen die Fäden hinter den Kulissen, so bei der DEHOGA und VDF-Fitnessverband. Interessanterweise gab es 2004 mal im Bundestag eine Anfrage wegen dieser Sache, unter anderem von Frau Leutheusser-Schnarrenberger FDP (Justiz). Da wollte man etwas wissen von den Abgaben und Gebühren für Rundfunk- und Fernsehangebote in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben.
Wie üblich so etwas ist trocken und für Ottonormal sehr unverständlich. Aber eine Zahl gut zu erkennen für 2005 hat die VG Media 2,5 Mio € nur bei den DEHOGA Betrieben an Geld einkassiert. So ist das mit dem Privatfernsehen und da soll nochmal einer von GEZ etwas sagen. GEZ ist politisch gewollt, VG media bedient sich an Gesetzeslücken bzw. an denen die Gesetze so ändern das so etwas möglich ist und wird.
Komisch nur beim Rauchverbot beschwert sich die DEHOGA und der Verband VDF freut sich sogar über gute Konditionen die mit der VG Media ausgehandelt wurden (Rabattregelung!). Da erkennt man sogar eine Art Koppelgeschäft, werde Mitglied bei der VDF dann sparst du als Fitnesscenterbetreiber VG Media Gebühren.
Und der Krönende Abschluss dazu, aus dem Angebot der VDF mit der VG Media folgendes
.... Darüber hinaus fallen keine rückwirkenden Entgelte an – die VG Media behält sich vor, rückwirkend bis 2002 entsprechende Gebühren bei den Studios zu erheben. Die vergünstigten Tarife gelten nur für Fitness- und Gesundheitsoasen, die einen Vertrag mit der VG Media bis zum 1. Januar 2008 abschließen und Mitglied im VDF sind....
man beachte die VG Media behält sich vor, rückwirkend bis 2002 entsprechende Gebühren bei den Studios zu erheben.
Da könnten so einigen Fitnessstudios noch eine tolle Rechnung ins Haus flattern!
Aber was hat die VG Media eigentlich zu befürchten? Bei solchen Gesellschaftern ist genug Geld für Prozesse vorhanden. Somit war und ist auch die Entscheidung richtig, nicht die Nutzungsgelder zu zahlen oder dagegen zu klagen.
Leider ist das ganze nur durch den Verbraucher zu kippen. Nur wenn interessiert die VG Media, wenn es eine GEZ gibt auf der man ständig einprügeln kann. Zu dem wohl die Mehrzahl der Bundesbürger Privatsender bevorzugen. Da ist scheinbar egal wenn Hotelrechnungen oder Fitnesscentergebühren von der VG Media in die Höhe getrieben werden. Wenn ja für jeden bekannt ist das GEZ und GEMA bezahlt werden muss, da kommt doch keiner auf den Gedanken das es eine VG Media gibt.
Die machen keine Werbespot ala GEZ "..auch schon GEZahlt", die ziehen die Fäden hinter den Kulissen, so bei der DEHOGA und VDF-Fitnessverband. Interessanterweise gab es 2004 mal im Bundestag eine Anfrage wegen dieser Sache, unter anderem von Frau Leutheusser-Schnarrenberger FDP (Justiz). Da wollte man etwas wissen von den Abgaben und Gebühren für Rundfunk- und Fernsehangebote in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben.
Wie üblich so etwas ist trocken und für Ottonormal sehr unverständlich. Aber eine Zahl gut zu erkennen für 2005 hat die VG Media 2,5 Mio € nur bei den DEHOGA Betrieben an Geld einkassiert. So ist das mit dem Privatfernsehen und da soll nochmal einer von GEZ etwas sagen. GEZ ist politisch gewollt, VG media bedient sich an Gesetzeslücken bzw. an denen die Gesetze so ändern das so etwas möglich ist und wird.
Komisch nur beim Rauchverbot beschwert sich die DEHOGA und der Verband VDF freut sich sogar über gute Konditionen die mit der VG Media ausgehandelt wurden (Rabattregelung!). Da erkennt man sogar eine Art Koppelgeschäft, werde Mitglied bei der VDF dann sparst du als Fitnesscenterbetreiber VG Media Gebühren.
Und der Krönende Abschluss dazu, aus dem Angebot der VDF mit der VG Media folgendes
.... Darüber hinaus fallen keine rückwirkenden Entgelte an – die VG Media behält sich vor, rückwirkend bis 2002 entsprechende Gebühren bei den Studios zu erheben. Die vergünstigten Tarife gelten nur für Fitness- und Gesundheitsoasen, die einen Vertrag mit der VG Media bis zum 1. Januar 2008 abschließen und Mitglied im VDF sind....
man beachte
die VG Media behält sich vor, rückwirkend bis 2002 entsprechende Gebühren bei den Studios zu erheben.Da könnten so einigen Fitnessstudios noch eine tolle Rechnung ins Haus flattern!
Und zur DEHOGA:
Also vor Gericht sind die auch schonmal gegangen und haben sogar gegen die VG Media gewonnen
.
http://www.hotellerie.de/home/urheberre ... _1943.htmlOberlandesgericht Köln bestätigt:
Hotelier muss keine urheberrechtlichen Gebühren für die Kabelweitersendung an die VG Media zahlen
(Berlin, 21. Mai 2007) In dem vom Hotelverband Deutschland (IHA) und Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) initiierten, gerichtlichen Verfahren des Reinhotels Dreesen in Bonn gegen die VG Media hat das OLG Köln nunmehr mit rechtskräftigem Urteil entschieden, dass die VG Media vom klagenden Hotelier zu Unrecht Gebühren für die Kabelweitersendung auf die Hotelzimmer erhoben hat. Aufgrund der besonderen Vertragsgestaltung zwischen der VG Media und den Kabelnetzbetreibern dürfte somit die Kabelweitersendung über den beurteilten Einzelfall hinaus in vielen Hotels bereits abgegolten sein.
Also vor Gericht sind die auch schonmal gegangen und haben sogar gegen die VG Media gewonnen
.-
wanne
also nochmal ganz kurtz und knapp
1. Die VG-Media treibt für RTL Telvision gmbh und für die ProSiebenSat1 Media AG Geld ein.
2. Die VG-Media gehört RTL Telvision gmbh und der ProSiebenSat1 Media AG
3. RTL Telvision gmbh und ProSiebenSat1 Media AG nehmen zusammen fast den Vollständigen Fernsehmarkt ein (wenn man die Staatlichen abzieht)
4. Das Kartellamt hat seinen Segen dazu gegeben (das schreiben die auf ihrer Homepage)
Kann mir irgend jemand erklären wie das zusammen passt (so dass ich es ach verstehe)
1. Die VG-Media treibt für RTL Telvision gmbh und für die ProSiebenSat1 Media AG Geld ein.
2. Die VG-Media gehört RTL Telvision gmbh und der ProSiebenSat1 Media AG
3. RTL Telvision gmbh und ProSiebenSat1 Media AG nehmen zusammen fast den Vollständigen Fernsehmarkt ein (wenn man die Staatlichen abzieht)
4. Das Kartellamt hat seinen Segen dazu gegeben (das schreiben die auf ihrer Homepage)
Kann mir irgend jemand erklären wie das zusammen passt (so dass ich es ach verstehe)
Gemeint ist vermutlich dieses hier:bodo hat geschrieben:Also ich habe noch nix gesehen/gehört von der VG Media in bezug auf EPG-Daten und Bundeskartellamt. Hast du da einen Link für mich?
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... 23:DE:HTML
Übrigens wurde die VG-Media ursprünglich ausschließlich zum Zwecke der Wahrnehmung der Urheber- und Leistungsschutzrechte an der Kabelweitersendung nach 20 b des deutschen Urheberrechtsgesetzes als Verwertungsgesellschaft im Sinne des Wahrnehmungsgesetzes gegründet und offenbar auch unter dieser Prämisse von der EU-Kommission genehmigt. Von weiteren Geschäftstätigkeiten ist in der Entscheidung der Kommission zumindest keine Rede.
Hier sind noch weitere Dokumente der "Task Force Fusionskontrolle" der Europäischen Komission.
http://eur-lex.europa.eu/Result.do?arg0 ... bmit=Suche
Wenn auch nicht direkt übertragbar, so enthält dieses Urteil des Europäischen Gerichtshofes zumindest ein paar interessante Ansätze unter wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten, insbesondere die zur Verfügung-Stellung von Programmvorschauen auf nichtdiskriminierender Basis bei beherrschender Stellung.
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... 41:DE:HTML
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... 41:DE:HTML
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tirnanog
@bodo
Leider kein Link gefunden wo das Kartellamt die Gebühren für das EPG als Streitfall oder als ungültig ansieht. Wo kein Kläger auch kein Richter oder wenn für die Leistung der VG Media ohne Widerspruch gezahlt wird, da ist auch kein Handlungsbedarf.
Zu dem hat ja die VG Media im Prinzip den Segen für das ganze ja schon bekommen. Das Vertragswerk ist sicherlich so gestrickt das es auch für EPG gilt und wenn nicht sogar für Videotext. Sonst gäbe es ja weitaus mehr Streitfälle zwischen Kläger (Dehoga oder sonstige Anbieter z.B. auch Gerätehersteller). Es wird sich wie immer heftig beschwert, zum Teil auch geklagt und dann doch gezahlt. Ist ja jetzt beim TVB durch das Plugin ja auch möglich. Tendenz eher Daumen runter für das Plugin. Aber wenn man Geld für die armen "Privatsender" übrig hat, soll es ruhig bezahlen. Aber nicht gleich meckern wenn in Zukunft auch "spezielle Fernbedienungen" gibt, die die Programmanwahl erfasst und eine Einzelabrechnung zur Folge hat. Grundsätzlich bin ich dafür das die "Grundverschlüsselung" schnellst möglich auf den Weg gebracht werden muss!
Aber das genannte Urteil, ist ein "Einzelfall" und die Dehoga empfiehlt ausdrücklich die Gebühr zu zahlen und am besten mit dem Eintritt zur Dehoga. Wie ja auch bei der VDF!
@wanna
In allen Punkte ein "JA". Die haben eine Marktlücke/Rechtslücke oder besser eine Geschäftsidee genutzt, weil die Rechtslage es so zulässt. Es wir keine Straftat oder ähnliches begangen. Mir geht es bei dem Thema nicht nur um EPG, sondern das "verwerfliche" Verhalten der Fernsehunternehmen. Weil den Zuschauer eingeredet wird, Privatfernsehen finanziert sich mit Werbung. Tatsächlich aber das so nicht stimmt, sondern alle mögliche Varianten von Geschäftsideen genutzt werden um an Geld zukommen.
Bestes Beispiel 9Live, weil kein Gesetz bestimmt wie viel der Einnahmen wieder als Gewinn an den Zuschauer ausgeschüttet werden muss. Ist dieser Sender/Tochter von ProSiebenSat.1 in der Lage einen Umsatz von 78,7 Mio. € für das 2003 zu machen. Das allein ist ein "warmer" Regen für diese Sendergruppe. Dabei ist das ganze System 9Live sehr fragwürdig und grenzt an .... dazu weiter keine Äußerungen
Das ganze macht mich zu einem sehr kritischen Zuschauer und -hörer von Privatsender und vermeide deren Sendungen sooft wie möglich. Als Beispiel in keinem Radio weder Zuhause noch im Auto ist ein Privatsender fest gespeichert. Wie schon geschrieben der Kunde bestimmt was läuft und dazu passt es das SAT1 unter massiven Zuschauerschwund leidet.
Im Zusammenhang der Linksuche bin ich endlich mal auf "Geschäftszahlen" gestoßen die für das Kartellamt relevant waren, um die Fusion Axel Springer zu verhindern. Das sind enorme Gesamtsummen Werbung für das Geschäftsjahr 2004 - 3,66 Mrd. €. Wobei ARD und ZDF jeweils einen Werbeanteil von 1% haben, entspricht in etwa für beide Sender einen Umsatz von 100-300 Mio €. Der Rest der Werbemillionen gehen an die Privaten. Letztendlich aber bezahlt die Summe der Verbraucher/Zuschauer. Dennoch sind die Werbeeinkünfte der Privaten noch so gering das es die VG Media gibt und für alles das Urheberrecht genannt wird. Von der Kabelweitersendung ist sogar auf der Homepage VG Media als Geschäftsziel nichts mehr zu erkennen. Aber die Werbeeinkünfte sinken laut FTD in diesem Jahr deutlich. Vielleicht liegt ja da auch eine Ursache das die VG Media andere Geldquellen anzapft.
So ist das nun im "armen" Deutschland jeder zockt nun jeden ab und jeder schreit um die Abzocke die man mir antut. Nur beim Fernsehen bin ich der Herr und kann im Gegensatz zu Energie oder Wasser nicht einfach so den Ausschalter betätigen. Treu dem Motto "Atomkraft Nein danke" heißt es bei mir "Privatsender Nein danke"
Leider kein Link gefunden wo das Kartellamt die Gebühren für das EPG als Streitfall oder als ungültig ansieht. Wo kein Kläger auch kein Richter oder wenn für die Leistung der VG Media ohne Widerspruch gezahlt wird, da ist auch kein Handlungsbedarf.
Zu dem hat ja die VG Media im Prinzip den Segen für das ganze ja schon bekommen. Das Vertragswerk ist sicherlich so gestrickt das es auch für EPG gilt und wenn nicht sogar für Videotext. Sonst gäbe es ja weitaus mehr Streitfälle zwischen Kläger (Dehoga oder sonstige Anbieter z.B. auch Gerätehersteller). Es wird sich wie immer heftig beschwert, zum Teil auch geklagt und dann doch gezahlt. Ist ja jetzt beim TVB durch das Plugin ja auch möglich. Tendenz eher Daumen runter für das Plugin. Aber wenn man Geld für die armen "Privatsender" übrig hat, soll es ruhig bezahlen. Aber nicht gleich meckern wenn in Zukunft auch "spezielle Fernbedienungen" gibt, die die Programmanwahl erfasst und eine Einzelabrechnung zur Folge hat. Grundsätzlich bin ich dafür das die "Grundverschlüsselung" schnellst möglich auf den Weg gebracht werden muss!
Aber das genannte Urteil, ist ein "Einzelfall" und die Dehoga empfiehlt ausdrücklich die Gebühr zu zahlen und am besten mit dem Eintritt zur Dehoga. Wie ja auch bei der VDF!
@wanna
In allen Punkte ein "JA". Die haben eine Marktlücke/Rechtslücke oder besser eine Geschäftsidee genutzt, weil die Rechtslage es so zulässt. Es wir keine Straftat oder ähnliches begangen. Mir geht es bei dem Thema nicht nur um EPG, sondern das "verwerfliche" Verhalten der Fernsehunternehmen. Weil den Zuschauer eingeredet wird, Privatfernsehen finanziert sich mit Werbung. Tatsächlich aber das so nicht stimmt, sondern alle mögliche Varianten von Geschäftsideen genutzt werden um an Geld zukommen.
Bestes Beispiel 9Live, weil kein Gesetz bestimmt wie viel der Einnahmen wieder als Gewinn an den Zuschauer ausgeschüttet werden muss. Ist dieser Sender/Tochter von ProSiebenSat.1 in der Lage einen Umsatz von 78,7 Mio. € für das 2003 zu machen. Das allein ist ein "warmer" Regen für diese Sendergruppe. Dabei ist das ganze System 9Live sehr fragwürdig und grenzt an .... dazu weiter keine Äußerungen
Das ganze macht mich zu einem sehr kritischen Zuschauer und -hörer von Privatsender und vermeide deren Sendungen sooft wie möglich. Als Beispiel in keinem Radio weder Zuhause noch im Auto ist ein Privatsender fest gespeichert. Wie schon geschrieben der Kunde bestimmt was läuft und dazu passt es das SAT1 unter massiven Zuschauerschwund leidet.
Im Zusammenhang der Linksuche bin ich endlich mal auf "Geschäftszahlen" gestoßen die für das Kartellamt relevant waren, um die Fusion Axel Springer zu verhindern. Das sind enorme Gesamtsummen Werbung für das Geschäftsjahr 2004 - 3,66 Mrd. €. Wobei ARD und ZDF jeweils einen Werbeanteil von 1% haben, entspricht in etwa für beide Sender einen Umsatz von 100-300 Mio €. Der Rest der Werbemillionen gehen an die Privaten. Letztendlich aber bezahlt die Summe der Verbraucher/Zuschauer. Dennoch sind die Werbeeinkünfte der Privaten noch so gering das es die VG Media gibt und für alles das Urheberrecht genannt wird. Von der Kabelweitersendung ist sogar auf der Homepage VG Media als Geschäftsziel nichts mehr zu erkennen. Aber die Werbeeinkünfte sinken laut FTD in diesem Jahr deutlich. Vielleicht liegt ja da auch eine Ursache das die VG Media andere Geldquellen anzapft.
So ist das nun im "armen" Deutschland jeder zockt nun jeden ab und jeder schreit um die Abzocke die man mir antut. Nur beim Fernsehen bin ich der Herr und kann im Gegensatz zu Energie oder Wasser nicht einfach so den Ausschalter betätigen. Treu dem Motto "Atomkraft Nein danke" heißt es bei mir "Privatsender Nein danke"