Alle Sender nehmen 0,0002 Cent -> Preisabsprache???

[kolAflash]

Verflucht mich oder lobt mich. Aber mir kam folgende Idee:

Für die Daten fast aller privaten Sender muss man 0,0002 Cent oder 0,004 Cent Zahlen. Diese Sender bieten größtenteils sich gleichende Sendungen an.
Könnte man also nicht beim Markt für die EPG Informationen zu diesen Sendungen, von einer Preisabsprache ausgehen?


Wenn man jetzt durch eine Klage erreicht, dass die Sender die Gebühren ändern müssen, kostet es natürlich immer noch was. Dann nimmt eben Pro7 0,0003 und RTL 0,0002 Cent. Aber dann setzt der Wettbewerb ein!!!

Ich hab schon ein paar mal das Argument gehört, dass die Gebühr für EPG Daten nur konsequenter Kapitalismus ist. Aber wirklicher Kapitalismus, mit einem Gesunden Markt, ist es nur wenn ein Wettbewerb stattfindet!

Und wenn ein Preiskampf für die EPG Daten startet, wird man die Daten auch irgendwann wieder umsonst bekommen können!


Ein Problem ist wohl, dass die einheitlichen Preise dadurch zustande kommen, dass das alles über VG Media läuft. Aber dann kann man ja auch sagen, dass VG Media nen Monopol für diese Programmdaten hat -> is auch wieder nich OK.



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Bill Gates oder die Chefs von Google oder so... hat irgendwann mal gesagt, dass man in Zukunft für die Benutzung von Suchmaschinen Geld bekommt, weil man sich ja für diese Suchmaschine entschieden hat und sich die Werbung reinzieht!
Wann ist es endlich so weit

[bodo]

Angeblich prüft das Bundeskartellamt das auch schon...aber nix genaues weiß man nicht :

[tirnanog]

Es geht um keinen Wettbewerb! Urheberschutz ist das Stichwort.

Die GEMA hat auch keine Konkurrenz oder einen Mitbewerber. Die haben auch feste Gebührensätze, wobei der Künstler davon profitiert bzw. profitieren soll.

Der Preis, also die Kosten wird das Kartellamt am wenigsten interessieren, eher so denke ich, das "Anbieter" die privaten Sender und "Rechteverwalter" VG Media mehr oder weniger unter einer Decke stecken. Ich habe ja schon geschrieben das sich wohl alles so im Rahmen bewegt und auch mit Europäischer Rechtssprechung vereinbart.

Denn die Kosten egal wo, wie beim Gerätehersteller oder mit Programmlösungen im Internet werden an den Verbraucher weitergegeben. Bei den Geräten wird so der Preis um 3€ teurer. Da wird sich keiner der Hersteller mit den Sendern bzw. VG Media anlegen. Bei den Programmen liegt es am Verbraucher selbst ob er nun zahlt oder nicht. Ich werde ja nicht gezwungen bei einer "Grundverschlüsselung" denen zu folgen und treu und brav Gebühren zu zahlen.

Man sieht doch das ganze Verhalten DEHOGA oder VDF die bezahlt die Gebühr an VG Media. Zwar mit murren, aber letztendlich bezahlt der Verbraucher die Gebühr. Ergo müsste man alle VG´s verklagen, damit diese Preistreiberei mit dem Schutz von "Gedankengut" und "Kreativität" ein Ende gesetzt wird. Nun aber da wir die freie Marktwirtschaft haben, ist so eine Branche ein Bestandteil unserer Wirtschaft.

Wenn ein Werbeblättchen ins Haus flattert bin ich auch nicht gezwungen es zu lesen oder es zum Anlass nehmen den nächsten Einkauf dort zutätigen. Erst recht nicht wenn das Blättchen auch noch Geld kosten würde.

[:Tom:]

Die gehörten doch alle zusammen... ProSiebenSat.1 und RTL-Group.. die 2 privaten Riesen